Wie oft sollte ich Cannabis Pflanzen gießen?

Wie oft sollte ich Cannabis Pflanzen gießen?

Die Frage, wie Ihre Cannabis-Pflanze gegossen werden sollte, ist entscheidend für den Erfolg des Anbaus und den Ertrag der Pflanze. Die richtige Menge an Wasser ist essenziell für das Wachstum, die Gesundheit und die Produktivität Ihrer Pflanzen. Zu wenig Wasser kann das Wachstum hemmen und zu Mangelerscheinungen führen, während zu viel Wasser Wurzelfäule und andere Probleme verursachen kann. Hier sind einige wichtige Überlegungen, um die richtige Bewässerungsstrategie für Ihre Cannabis-Pflanzen zu entwickeln.

1. Allgemeine Bewässerungsempfehlungen

Die Häufigkeit des Gießens hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe der Pflanzen, des Wachstumsstadiums, der Art des Mediums, der Umgebungstemperatur und der Luftfeuchtigkeit. Im Allgemeinen sollten sind  folgenden Richtlinien zu beachten:

  • Vegetative Phase: In dieser Phase wachsen die Pflanzen schnell und benötigen regelmäßige Bewässerung. Gießen Sie Ihre Pflanzen, wenn die oberste Erdschicht etwa 1 bis 2 cm trocken ist. Dies kann je nach Anbaubedingungen und Größe der Pflanze alle 2 bis 4 Tage sein. Überprüfen Sie die Erde regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie gleichmäßig feucht, aber nicht durchnässt ist.

  • Blütephase: Während der Blütephase erhöht sich der Wasserbedarf oft, da die Pflanzen mehr Energie für die Entwicklung der Blüten aufwenden. Gießen Sie, wenn die oberste Erdschicht trocken ist und vermeiden Sie es, die Pflanzen zu überwässern. Der Bewässerungszyklus kann etwa alle 2 bis 3 Tage variieren, je nach den spezifischen Bedingungen und der Größe der Pflanze.

2. Anzeichen von Über- und Unterbewässerung

Es ist wichtig, die Anzeichen von Über- und Unterbewässerung zu erkennen, um die Bewässerung entsprechend anzupassen:

  • Überbewässerung: Zu viel Wasser kann zu Wurzelfäule und anderen Problemen führen. Anzeichen einer Überbewässerung sind gelbe Blätter, schlaffe Pflanzen und ein feuchter, schlammiger Boden. Wenn Sie diese Symptome bemerken, reduzieren Sie die Wassermenge und lassen Sie die Erde vollständig abtrocknen, bevor Sie erneut gießen.

  • Unterbewässerung: Zu wenig Wasser kann das Wachstum hemmen und die Pflanzen austrocknen lassen. Symptome einer Unterbewässerung sind schlaffe Blätter, die sich leicht knicken lassen, und ein trockener, brüchiger Boden. Wenn Ihre Pflanzen Anzeichen von Unterbewässerung zeigen, geben Sie ihnen gründlich Wasser und stellen Sie sicher, dass die Erde gleichmäßig feucht bleibt.

3. Bewässerungstechniken

  • Gießen bis zum Abfluss: Eine effektive Methode ist es, die Erde so lange zu gießen, bis Wasser aus den Abflusslöchern des Behälters austritt. Dies stellt sicher, dass die gesamte Erde gleichmäßig durchfeuchtet wird und verhindert, dass sich Wurzeln nur in den oberen Schichten entwickeln.

  • Tropfbewässerung: Tropfbewässerungssysteme können helfen, die Menge an Wasser, die jede Pflanze erhält, genau zu steuern. Diese Systeme sind besonders nützlich im Innenanbau und bei großen Anbauflächen, da sie eine gleichmäßige und präzise Bewässerung ermöglichen.

  • Selbstbewässernde Töpfe: Diese Töpfe haben ein Reservoir am Boden, das Wasser aufnimmt und die Erde bei Bedarf befeuchtet. Sie sind besonders nützlich, wenn Sie manchmal nicht regelmäßig gießen können.

4. Anpassung an Anbaubedingungen

  • Indoor-Anbau: Bei der Indoor-Zucht sind Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Beleuchtung wichtige Faktoren, die den Wasserbedarf beeinflussen. Hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit können zu schnellerem Wasserverlust führen, während eine hohe Luftfeuchtigkeit die Verdunstung verlangsamen kann. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Pflanzen regelmäßig überprüfen und die Bewässerung entsprechend anpassen.

  • Outdoor-Anbau: Im Freien sind natürliche Wetterbedingungen wie Regen, Sonne und Wind entscheidend für die Bewässerung. Während trockener Perioden müssen Sie möglicherweise häufiger gießen, während Regenzeiten die Notwendigkeit verringern können. Achten Sie auf das Wetter und passen Sie Ihre Bewässerungsgewohnheiten entsprechend an.

5. Praktische Tipps für eine effektive Bewässerung

  • Verwenden Sie einen Feuchtigkeitsmesser: Ein Feuchtigkeitsmesser kann Ihnen helfen, den Wassergehalt der Erde genau zu überwachen und zu entscheiden, wann es Zeit ist, zu gießen.

  • Gießen Sie am Morgen: Das Gießen am Morgen hilft, Verdunstung zu reduzieren und sorgt dafür, dass die Pflanzen den ganzen Tag über Zeit haben, Wasser aufzunehmen.

  • Vermeiden Sie Überwässerung: Stellen Sie sicher, dass die Erde zwischen den Bewässerungen leicht austrocknet, um Wurzelfäule zu vermeiden und das Wurzelwachstum zu fördern.

6. Auswahl der richtigen Sorte

Das Wichtigste beim Anbau von Cannabis-Pflanzen zuhause ist die Auswahl der richtigen Sorte. Diese sollte Ihren Anbaubedingungen entsprechen und Ihren Wünschen bezüglich des Geschmacks und der Wirkung gerecht werden. 

Folgendes sind die besten Cannabis-Sorte, die auch Sie mögen werden:

  • Northern Lights: Diese Sorte ist die legendärste Cannabis-Sorte, die es überhaupt gibt! Perfekt für Anfänger geeignet und mit einer anregenden, wachen Wirkung ein Klassiker unter den Sorten. 
  • Green Gelato: Was für eine köstliche Wirkung! Diese Sorte bringt einen großen Ertrag und macht Sie munter und erfrischt, wobei sie für Euphorie und Kreativität sorgt - ein Genuss. 
  • O.G. Kush: Ein Klassiker für Experten! Die Sorte ist Feminized und von daher perfekt für Sie, wenn Sie unter kontrollierten Bedingungen wie in einem Growzelt anbauen. Die Wirkung ist entspannend und beruhigend. 

Fazit

Die richtige Bewässerung ist entscheidend für das gesunde Wachstum und die Produktivität Ihrer Cannabis-Pflanzen. Indem Sie die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen in verschiedenen Wachstumsphasen berücksichtigen, auf Anzeichen von Über- oder Unterbewässerung achten und geeignete Bewässerungstechniken anwenden, können Sie optimale Bedingungen für eine erfolgreiche Ernte schaffen. Achten Sie darauf, Ihre Pflanzen regelmäßig zu überwachen und die Bewässerung entsprechend anzupassen, um das beste Ergebnis zu erzielen.

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